Samstag, 29. November 2014

Let's make memories all over the world.

Hallo ihr Lieben!

Nun endlich der Bericht über Bali.
Wir haben super liebe Leute kennengelernt und viel mit denen zusammen unternommen, gesehen und so weiter. 

Ziemlich am Anfang haben wir eine 12 stündige Tour durch Bali gemacht. Erster Stopp war bei einer Batik Manufaktur, wo man den Indoneser live beim bemalen und herstellen der Tücher zugucken konnte. 


Der nächste Stopp war im Monkey Forest. Hier müsste man echt gut aufpassen, wo man hin tritt, denn es tummelten sich überall knuffige Affen. Katuk zeigte uns dann einen Trick, wie die auf uns raufspringen, sodass wir Bilder mit ihnen machen konnten.
 


Bei einem Reisfeld staunten wir nicht schlecht, wie wunderschön das alles aussieht, und wie mühsam doch die Herstellung ist - Maschinen kommen hier nämlich nicht zu Einsatz. 





Zahlreiche Obstbäume versüßten uns Wort wörtlich den Tag - Lychee, Snake Fruit, Jack Fruit, Bananen, Papayas, Maracujas und noch viel mehr wuchsen einfach so am Straßenrand.



Und eine kostenlose Tee und Kaffe Verkostung war auch ziemlich cool! 



Ein weiterer Punkt der Tour war ein Tempel, indem die Menschen sich die Seelen reinigen, indem sie von Quelle zu Quelle gehen und sich mit dem Wasser waschen. Nach einem Dress-Up durften wir auch hier passieren. 



An einem weiteren Tag war dann Surfen angesagt! Endlich! Ich hatte es nämlich super vermisst und hatte dann umso mehr Spaß dabei. Ich schaffte es auch super viele Wellen zu bekommen und diese abzusurfen. Auch Franzi, obwohl sie es das erste Mal erst gemacht hatte, konnte schon einige Wellen mitnehmen- Naturtalent würde ich sagen (;




Eine weitere Tour starteten wir dann mit Debbie und erkundeten so viele Strände, Tempelanlagen und sonst noch sehenswerte Plätze, wie die Statue die in Zulunft die zweitgrößte der Welt werden soll. 
Kulturelle Tänze, Traditionen und Gewänder durften wir an dem Tag auch noch erleben. 
Was ich ziemlich interessant finde, ist deren Lebensweisheit (?), dass man Gut und Böse nicht trennen kann. Es gehört immer zusammen und tritt auch nur zusammen und nicht einzeln auf.  















Die restlichen Tage verbrachten wir mit Surfen, Sonnen, Chillen und Fotoshootings. In diesem Land war es echt schlimm. Kaum saß man 5 Minuten am Strand, kamen Fremde an und wollten Bilder mit mir. Ohne zu übertreiben wurden glaube ich so an die 100 Bilder von mir gemacht. 
In dem folgenden Bild habe ich versucht mit meinem Handy mal zu fotografieren, wie neben mir gepost wird (; 



Wir besuchten dann noch einen Fischmarkt (igitt!!) und haben anschließend den Fisch gegrillt- gegessen habe ich davon aber nichts, da mich der Gestank ein wenig abgeschreckt hatte (; 



Die Abenden waren wir mal zu kaputt um irgendwo hinzugehen und mal haben wir uns mit den Einheimischen getroffen, die wir kennengelernt hatten und haben dann unheimlich viel Spaß mit denen gehabt. 



Die Zeit auf Bali war echt umbeschreiblich und ich werde den Post auch nochmal überarbeiten, da ich gerade nicht wirklich Zeit habe alles so berichtend zu schreiben - unser Boarding für den Flug nach Neuseeland geht nämlich gleich los! Vorher wollte ich mich aber nochmal bei euch gemeldet haben, da der letzte Post ja schon ein Weilchen her ist. 
Also bis dann und ganz liebe Grüße (: 

Montag, 24. November 2014

Adventure is out there!

Hallo ihr Lieben (: 
Nun der zweite Teil von Singapur und dem ungeplanten zweiten Teil: dem Horrorflug nach Bali! 

Wie ich ja schon geschrieben hatte, haben wir die Singapur Universal Studios besucht - ein Film-/Freizeitpark, mit 7 verschiedenen Gebieten, wie Hollywood, New York, Far far away, Lost World, Sci-Fi City, Ancient Agypt und Madagaskar. 
Auf 50 Hektar breitete sich der Park aus und hatte eine absolut perfekt inszenierte Welt mit vielen kleinen Attraktionen zu bieten. Die Fahrgeschäfte waren jedoch bis auf 2-3 Bahnen eher für die kleinen Kinder ausgelegt, weshalb das ein wenig schade war, zumal das Ticket ziemlich viel gekostet hatte. Trotzdem hatten wir unseren Spaß und waren super begeistert von einem riiiiiesigen Süßigkeitenladen Candylicious mit so vielen coolen internationalen Sachen, das wir gar nicht aus dem Staunen rauskamen.  





Eine neue Errungenschaft haben wir auch gemacht - einen Selfie Stab!!!! Ein absolutes MUSS, wie wir beschlossen haben. 
In Kuala Lumpur hatten wir uns bereits einen für 30€ (!) gekauft, der aber weder funktionierte, noch einen stabilen Eindruck machte. Beim zurückbringen wurde gesagt, dass die den nicht wieder nehmen, da er schon geöffnet war. Aber was sollen wir machen - der wurde uns schon geöffnet mitgegeben, da er im Laden als Beispiel aushing - ein Eigentor für den Verkäufer, sodass wir nach langem Hin und Her unser Geld doch wieder bekommen haben. 
Nun haben wir einen neuen gefunden, für 7€ und bisher alles supi - ihr könnt euch jetzt also auf einen Selfie überschütteten Blog freuen, da es einfach unheimlich Spaß macht mit dem Stab Bilder zu machen :D



Einen weiteren Tag verbrachten wir in Chinatown und Little India. 
Egal wie oft wir schon dadurch gelaufen sind (Dubai, Bangkok,..) es ist jedes Mal aufs neue echt cool, zumal man immer wieder was anderes entdeckt. 



Bei dem Walk durch Chinatown kamen wir noch an dem Buddha Tooth Relic Temple vorbei, nachdem wir in Richtung Little India aufbrachen. 


Hier trafen wir auf eine komplett andere Kultur und staunten nicht schlecht, als wir die mit Strass besetzten Gewänder der Inder, oder die großen Kränze aus echten Blumen sahen. 





Am Tag der Abreise fuhren wir mit den Metro Richtung Orchard, und blieben dort die ganze Zeit im Center (da es regnete), bevor wir uns in Richtung Changi Airport aufmachten. 
 

Mal so nebenbei - ich habe noch nie so krasse Gewitter und Regenfälle erlebt, wie in Thailand, Malaysia und Singapur. 
Wenn es anfängt zu regnen, dann regnet es nicht nur einfach, sondern es gießt! Eine Sekunde draußen und man ist bis auf die Unterwäsche tropfnass. Und bei Gewitter kommt nicht nur ein Blitz und dann der Donner, sondern so circa 10 Blitze mit dem Lärm von 20 Donner und das alle 5 Sekunden, bei pechschwarzem Himmel. 
Zum Glück haben wir bisher immer eine Überdachung gefunden, weshalb es uns bisher nicht viel ausgemacht hat.

Aber nun zum Flughafen. Singapur ist halt Singapur und das sieht man auch in den Terminals. Überall stehen Blumen, es gibt Indoor und Outdoorparks, einen Schmetterlingsgarten, 2 Kinos, viele Entertainment Ecken mit PlayStation, Lounges, Orchideen-, Kaktus- und weiteren Gärten, tausende Shops und vielem mehr. 


Als wir unser Gepäck einchecken wollten kam dann die große Überraschung - unser Flug wurde gecancelt! Na super. Glücklicherweise bekamen wir dann aber ein kostenfreies Ticket für den nächsten Flug, der jedoch erst um 2 Uhr morgens gehen sollte. (Wir waren gegen 16 Uhr da). "Na gut", dachten wir uns und versuchten die 10 Stunden Wartezeit irgendwie zu überbrücken. Irgendwann kam dann die Ansage, dass der Flieger 2h Verspätung hatte. Also wurden aus den 10 Stunden, 12h zum Warten. 
Als gegen 4 Uhr das Boarding startete waren wir absolut müde und wollten eigentlich nur noch ankommen und schlafen, da wir die vorherige Nacht so ziemlich durch gemacht haben, da wir unbedingt und 2 Uhr morgens einen Film im Fernsehen gucken wollten. 


Beim Fahren auf die Startbahn freuten wir uns, dass es endlich los geht und warteten bei der rasanten Geschwindigkeit auf das Abheben der Maschine. Und warteten und warteten. Ok irgendwas ist komisch. Es hob nicht ab und wir fuhren schon ewig lange - und plötzlich die Vollbremsung, die unser Herz in die Hose rutschen lies. Alle warteten nur noch auf den lauten Knall, bei dem das Flugzeug das Ende der Startbahn erreicht hatte und in irgendeinen Tower rast. Glücklicherweise wurde dieser Knall durch eine scharfe Kurve (immer noch bei hoher Geschwindigkeit) ersetzt, welche wohl wirklich das Ende der Bahn darstellte. Als wir endlich zum Stehen kamen und wir vor Erleichterung auf atmeten kam der nächste Schreck - in der Ferne konnten wir 3 Löschfahrzeuge erkennen, die sich mit Blaulicht auf unmittelbarem Weg in Richtung Flugzeug fortbewegen. Jetzt warteten wir nur noch auf den Knall bei dem der Flieger in die Luft ging, da wir absolut keine Ahnung hatten, was mit der Maschine war, aber eine Feuerwehr ist ja immer ein Zeichen für einen Brand. 
Die Ansage des Piloten verschaffte jedoch Erleichterung - nur die Bremsen und Reifen mussten gelöscht werden, da sie bei der starken Bremsung viel zu heiß geworden sind. 
Die nächsten Minuten verbrachten wir also irgendwo auf der Startbahn, eh wir Richtung Terminal zurück gezogen wurden. Nun hieß es warten. Ab und an kam eine Durchsage vom Piloten, die jedoch auch nicht großartig informativ war. "Es gab einen technischen Defekt, aber mehr weiß ich auch noch nicht, haben Sie bitte Verständnis" "die Techniker sind nun da" "Bleiben Sie bitte sitzen und angeschnallt, während die Techniker die Maschine untersuchen" "es wäre besser wenn Sie jetzt alle die Maschine verlassen und ins Terminal zurück gehen. Dort werden Sie auf dem Laufenden gehalten" 
Die einzige Information, die wir dann im Terminal bekamen war: "neue Boarding Zeit um 8:00Uhr" also weitere 2 Stunden warten, mit dem Schrecken in den Knochen. 
Als wir um 8 erneut in den Flieger stiegen machte sich Angst breit. Das 2 minütige Warten auf der Startbahn machte alles nur noch schlimmer. Als der Flieger bei lautem Piepen und weiteren komischen Geräuschen beschleunigte und gefühlsmäßig wieder viel zu spät in die Luft stieg dachte ich, ich sterbe - aber hey, es ist alles gut gegangen und wir sind 2 1/2 Stunden später in den Landeanflug auf Bali übergegangen. 
Das Flugzeugs sank immer tiefer ab und berührte schon fast das Wasser, als sich binnen weniger Sekunden doch noch einen Landebahn zeigte und wir sofort aufsetzten. 


Die Backpacks geholt, ging es dann in Richtung Hotel, was wohl das aller Beste bisher ist - riesengroße Räume mit queensize Betten für beide von uns, einem Balkon, super großem Bad inklusive Badewanne und dem höflichsten Personal ever! 
 
 
Am Abend, nach 4 Stunden Schlaf, und dem einstündigen Skypen mit meinen Eltern gönnten wir uns dann in einem deutschen Restaurant Abendessen. Es gibt nichts besseres als Fleisch, das nach Fleisch schmeckt (was hier nirgendwo der Fall ist!!) und ein typisch deutsches Essen. 


Die nächsten Tage werden wir einfach mal sehen, was uns hier so erwartet und was wir so machen werden. 
Ich halte Euch aber natürlich auf dem Laufenden! 

Bis dahin, Eure Isi (: